Chinas Star-Sprinter Su Bingtian setzte seine gute Form der aktuellen Saison fort, als er hier am Sonntag mit 9,92 Sekunden sein erstes Asien-Gold im 100-m-Finale der Männer gewann.
Als Topgesetzte des meistgesehenen Rennens erreichte Su im 100-Meter-Lauf der Männer auf der Pariser Etappe der IAAF Diamond League 2018 im Juni 9,91 Sekunden und stellte damit den asiatischen Rekord ein, den die in Nigeria geborene Kataristin Femi Ogunode 2015 aufgestellt hatte .
„Es ist meine erste Asien-Goldmedaille, also bin ich wirklich glücklich.Vor dem Finale stand ich unter großem Druck, denn der Wunsch zu gewinnen brannte in mir“, sagte Su.
Wie schon am Tag zuvor verpasste Su den schnellen Start mit einer Reaktionszeit von 0,143 und war damit der viertschnellste unter acht Läufern, während Yamagata auf den ersten 60 Metern in Führung lag, als er mit seiner außergewöhnlichen Beschleunigung von Su überholt wurde.
Ein entschlossener Su stürmte als Erster ins Ziel, einen Schritt vor Ogunode und Yamagata.
„Gestern habe ich mich in der Hitze nicht so richtig gefühlt, und im Halbfinale wird es besser.„Ich habe erwartet, dass ich im Finale ‚explodieren‘ könnte, aber das ist nicht passiert“, sagte Su in der Mixed Zone und bedauerte, dass er sein Können nicht voll zur Geltung gebracht hatte.
Bei der Medaillenverleihung stand Su, eingehüllt in die rote Nationalflagge Chinas, ganz oben auf dem Podium, als die Fans „China, Su Bingtian“ riefen.
„Ich bin stolz darauf, für mein Land Ehrungen zu gewinnen, aber ich hoffe auf mehr bei den Olympischen Spielen in Tokio“, sagte er.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 27. August 2018
